Um zu verstehen, warum wir so oft unter Schulter- und Nackenschmerzen leiden, müssen wir einen Blick auf unsere Anatomie werfen.
Dank unserer Halswirbelsäule haben wir eine große Bewegungsfreiheit: Ohne den ganzen Körper drehen zu müssen, können wir unseren Kopf in alle Richtungen bewegen. Muskeln im Schulter- und Nackenbereich unterstützen unsere Halswirbelsäule bei ihrer Schwerstarbeit.
Aber aufgrund ihrer Lage zwischen Kopf und Schultern sind die Muskeln im Nackenbereich meist ungeschützt und sehr anfällig für Verspannungen und Verletzungen. Sind diese Muskeln untrainiert, also zu schwach, verkrampfen sie sich schnell. Dadurch wird die Blutversorgung eingeschränkt und Schmerzen im Nacken entstehen, welche auch in andere Körperregionen, wie Schultern oder Kopf, ausstrahlen können.
Das kann zum Beispiel passieren, wenn Sie plötzliche ruckartige Bewegungen ausführen oder aber längere Zeit in ein und derselben Position verweilen, wie in unserem Arbeitsalltag üblich: Wir verbringen sehr viel Zeit in der immer gleichen Sitzposition.
In diesem Fall wird immer dieselbe Muskelgruppe beansprucht, während die anderen Muskeln nichts tun. Diese Überbeanspruchung führt zu Verspannungen und Schmerzen im Nacken.
Auch Sportler kennen das Problem, denn beim Training der Oberkörpermuskulatur werden die Nackenmuskeln oft vernachlässigt. Dabei muss gerade dieser Bereich gezielt trainiert werden.
Verspannungen und Schmerzen im Nacken kennen die meisten Menschen.
Am Schreibtisch wird der Nacken meist stark strapaziert. Achten Sie auf die richtige Haltung.